Der Baum als wachsender Grabstein

Eine interessante Alternative gegenüber anonymer Waldbestattung als pietätvolle und würdige Art der Baumbestattung von Urnen innerhalb des örtlichen Friedhofes und der öffentlichen Friedhofsverwaltung. Beim "Baum als wachsender Grabstein" werden im Kronenkreis eines zentral angeordneten Baumes ca. 60 Familiengrabstellen geschaffen. Die Urnenbeisetzung erfolgt in wieder verwendbaren Kammern mit einem Aufnahmevermögen für vier Urnen, die mit sichtbaren Abdeckungen aus z.B. Bronze, Messing, Granit verschlossen werden. Die Deckel tragen die jeweiligen Namenseinsätze und werden wie Grabsteine im Rahmen der Vorgaben durch die Hinterbliebenen individuell gestaltet und angebracht. So kann die Naturverbundenheit der Verstorbenen innerhalb des örtlichen Friedhofs symbolisiert und gleichzeitig eine dem Gesamtbild des Friedhofs vorteilhafte, ansprechende pflegeextensive Grabanlage gestaltet werden. Nach Ablauf der jeweiligen Ruhezeit kann die Asche um den Baum verstreut werden, wodurch die namentliche Erinnerung erlischt, der Baum jedoch als wachsender Grabstein noch viele Jahrzehnte erhalten bleibt. Harmonischer und gestalterisch schöner Ruhepunkt auf Friedhöfen. Kostengünstige Unterhaltung für Friedhofsbetreiber und Hinterbliebene (ausschließlich Mäharbeiten). Erschließung von Rest-/und Randflächen von Friedhöfen. Integration von großen Solitärbäumen. Beispiel Anlagen: Stadt Freiberg. Erste Anlage "Der Baum als wachsender Grabstein".