Toxproof® Polystyrolperlen ohne Ausdünstung von Styrol und anderen teilweise flüchtigen Bestandteilen. TÜV-zertifizierte Polystyrolperlen, z. B. zur Füllung von Stillkissen und Sitzkissen.
Die Architekten kannten den großen Bedarf an Baustoffen und entschlossen sich, die D & K Schulze Dampfziegelei zu gründen. Es war ein schneller aber ausgereifter Entschluss, begünstigt durch die Zusagen der Brambauer Zeche Minister Achenbach, nur noch Ziegel des neuen Ziegelwerkes zu verwenden und dem Werk Kohle zu liefern, und begünstigt durch die Aussicht, auf dem Kanal die Erzeugnisse preiswert auch an entferntere Orte zu transportieren, aber auch in der Nähe Abnehmer zu finden.
In den dreißiger Jahren mussten die Nachkommen der Gründer selber Verantwortung übernehmen, denn der Architekt Karl Schulze, erst 53-jährig, verstarb im Jahre 1929 an den Folgen einer Operation, und sein Sohn Karl übernahm nun das Architektenbüro. Der 12 Jahre ältere Dietrich Schulze verstarb im Jahre 1938 mit 75 Jahren. Noch zu seinen Lebzeiten entschlossen sich die Familien, eine Erbteilung vorzunehmen, so daß das Ziegelwerk ganz in den Besitz von Dietrich Schulze und seinem Sohn Herbert überging. Der Vater konnte noch miterleben, wie der Sohn zusammen mit einer Dortmunder Firma den ersten Engobierapparat entwickelte, mit dem Ziegel mit einer dünnen Keramikschicht überzogen werden konnten. In Fachkreisen fand das große Aufmerksamkeit und Anerkennung.!
Die Firmeninhaber hatten auch neuen Produkten gegenüber stets offene Ohren. So nahmen sie Anfang der 60er Jahre die Produktion von POROTON®-Steinen auf. Das waren Steine, denen aufgeschäumtes Styropor®, das erst wenige Jahre überhaupt auf dem Markt war, beigemischt wurde. Die winzigen Styroporperlen wurden in einem Betriebseigenen Aufschäumern hergestellt.
Die Ziegelei wird geschlossen, aber neue Produkte bringen neuen Aufschwung
So ging das Ziegelwerk in der Erbfolge auf die Tochter Gisela, heute Frau Gisela Schomerus, über. Sie hatte gerade ihre Ausbildung als Krankengymnastin beendet und übernahm nun - mit 24 Jahren im gleichen Alter wie früher ihre Mutter - die ganzen Aufgaben. Ab 1970 wurde sie bei der Bewältigung der Arbeit von ihrem Ehemann, dem Architekten Dipl.-Ing. Christoph Schomerus unterstützt. In den folgenden Jahren lief die bestehende Betriebseinrichtung Styropor®-Verarbeitung weiter. Das Material ging an andere Ziegeleien, die weiter POROTON-Steine herstellen. Im Laufe der Jahre kamen neue Anwendungen der Bauchemie und ein neuer Kundenstamm hinzu.
Im Jahre 1997 konnte der älteste Sohn Kai als Bankkaufmann in den Betrieb eintreten, während Hilko bei Osnabrück als Industriekaufmann seinen Weg erfolgreich bestritt. Durch ihren zweiten Ehemann, der als Krankenhausseelsorger in Dortmund arbeitete und nun im Ruhestand ist, fand Frau Gisela Schomerus mentale und zum Teil auch praktische Unterstützung.
Die Styropor-Produktion wurde im Laufe der Jahre technisch ausgebaut und immer mehr spezialisiert. Wir beteiligen uns auch immer wieder durch Bemusterungen und Beratungen an weiteren Produktentwicklungen. So hat sich unser Betrieb zu einer Spezialfirma für expandierbares Polystyrol entwickelt.