Räucherkerzen der Jürgen Huss Räucherkerzenherstellung sind "Natürlich. Schwarz. Gut." - Unsere "Weihrichkarzle" werden seit 1930 ausschließlich aus feiner Holzkohle und natürlichen Harzen gefertigt.
Folgt man seiner Nase, kann man ein wenig abseits des Kammweges ein wahres Kleinod entdecken. Im Zentrum der Erzgebirgsgemeinde Neudorf, am Fuße des Fichtelbergs, befindet sich die Schauwerkstatt „Zum Weihrichkarzl“. In dem liebevoll restaurierten Dreiseitenhof können Gäste aus nah und fern ihre eigenen „Weihrichkarzle“ kneten. In mittlerweile dritter Generation führt Jürgen Huß die einst 1930 von Großvater Kurt Huß gegründete Räucherkerzenherstellung. „Vermutlich im 15. Jahrhundert gab es im Erzgebirge die ersten Räucherkerzen oder wie man bei uns sagt ,Weihrichkarzle‘“, so Firmeninhaber Jürgen Huß, der vor allem in der Verbindung von rauen, dunklen Erzgebirgsnächten in der Weihnachts- und Winterzeit und dem Wunsch nach Licht sowie „stimmungsverbessernden Maßnahmen“ die enge Verzahnung von Erzgebirge und Räucherkerzen sieht. „Unsere Karzle sind natürlich, schwarz, gut. Sie bestehen aus natürlichen Zutaten – wie feiner Holzkohle und natürlichen Harzen, sind durchweg schwarz und gut im Geruch“, ist der 59-jährige Neudorfer überzeugt. Hundertausendfach werden „Neidorfer Weihrichkarzle“ produziert und in alle Welt verschickt. Auch die von Maschinenbaumeister Jürgen Huß entwickelten Räucher- und Duftgefäße aus Blech sowie Figürlichkeiten und Alltagsgegenstände erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Im hofeigenen Ladengeschäft kann zu dem manch neckisches Souvenir mit dem „Karzl“, dem lebendig gewordenen „Weihrichkarzl“, käuflich erworben werden.
Besucher der Schauwerkstatt werden um Voranmeldung gebeten. Spontan-Gäste können vor Ort eine Kurzführung erhalten. Für das leibliche Wohl wird in der neu eröffneten „Leffelstub“ gesorgt.