Passende Lager fĂŒr den Motoren- und Maschinenbau
Der Wirkungsgrad und die PrĂ€zision von Maschinen und Motoren hĂ€ngen in hohem MaĂe von der Konstruktionsart seiner beweglichen Teile ab. Lager sollen eine eher reibungsarme FĂŒhrung von Wellen ermöglichen und somit eine optimale KraftĂŒbertragung. In vielen Fertigungsprozessen wird zudem groĂer Wert darauf gelegt, dass vorzugsweise wenig bis gar keine Schmierstoffe zum Einsatz kommen.
Sauberes WĂ€lzen oder Gleiten: Die Wahl des richtigen Lagers
Ein Lager spielt seine Vorteile entweder bei besonders hohen radialen oder axialen Belastungen aus. Wenn gleichzeitig hohe Drehmomente beim Antrieb in axialer Richtung gefordert sind, steht die Art der Schmierung auf dem PrĂŒfstand. Denn Schmierstoffe neigen grundsĂ€tzlich zur Verschmutzung und Verklumpung. WĂ€lzlager gelten als erste Wahl, wenn hohe Drehzahlen und schnelle Richtungswechsel gefordert sind. Allerdings lĂ€sst sich die Frage, ob Gleit- oder WĂ€lzlager fĂŒr eine jeweilige Anwendung besser geeignet sind, nicht eindeutig beantworten. Ingenieure und Konstrukteure legen ihren Fokus in immer stĂ€rkerem MaĂe auf Kriterien wie VerschleiĂarmut bei gleichzeitiger PrĂ€zision. Beide Faktoren hĂ€ngen davon ab, ob bereits die Werkstoffe selbst, aus denen ein Lager besteht, diese Forderungen optimal unterstĂŒtzen. Spezielle Kunststoffe und moderne Werkstoffe wie Grafit verleihen einem Lager selbstschmierende Eigenschaften. Daneben bieten Lager aus Keramik oder gesinterten Metallen den Vorteil, dass ihre extrem harten und gleichzeitig porösen OberflĂ€chen gute Gleiteigenschaften in feuchten und nassen Umgebungen aufweisen. GrundsĂ€tzlich spielen Kriterien wie Lebensdauer, einfache Montage und Bruchsicherheit eine groĂe Rolle sowohl bei Standardlösungen als auch bei maĂgeschneiderten Konzepten fĂŒr effiziente Antriebstechnik.